Die Zinswende ist am Immobilienmarkt angekommen. Der Zinssatz für Hypothekendarlehen mit einer 10-jährigen Laufzeit lag im September 2021 noch bei 0,8 % im Juli 2022 liegt er nunmehr bei 3,3 %.
Als ein Grund kann hier die stark gestiegene Inflationsrate angesehen werden. Des Weiteren kann hier als mitursächlich die restriktiven Maßnahmen der Bafin, die aufgrund stark gestiegener Wohnimmobilienpreise befürchteten negativen Folgen (Immobilienblase), erachtet werden.
Diese Zinswende führt beim Immobilienkauf oder -bau zu einer deutlich steigenden Belastung und trübt so manche Renditeerwartung.
Die Baupreissteigerung – im Mai 2022 +17,6 % gegenüber Mai 2021 – führt darüber hinaus sowohl im Bau als auch im Bereich Instandhaltung/-setzung zu einer weiteren erheblichen Belastung.
Diese Faktoren werden zu einer geringeren Nachfrage nach Immobilien führen.
Auf dem Gebiet der Gewerbeimmobilien führt diese Entwicklung bereits verbreitet zu stagnierenden bzw. fallenden Kaufpreisen. Es scheint wohl nur eine Frage der Zeit, wann sich dieser Trend auch bei Wohnimmobilien zeigt.
Der Boom sowohl bei Investment- als auch bei selbstgenutzten Immobilien scheint erst einmal vorbei zu sein.
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