Das Beraterhaus JLL analysierte den Markt für Wohnimmobilien und kommt zu folgenden Ergebnissen:
Bei schlechter Energiebilanz drohen hohe Preisabschläge!
Hiernach liegt im 3. Quartal 2023 bei Mehrfamilienhäusern der Energieklassen A/A+ im Vergleich zu den Energieklassen G/H ein Preisdifferenz von im Durschnitt 28,7 % vor. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Anstieg von rd. 4 %.
Höhere Preisabschläge sind auf Wohnungsmärkten mit Angebotsüberhang zu verzeichnen. Hierzu zählen Märkte mit Leerständen von über 5 %. Im Durschnitt liegen hier im 3. Quartal 2023 Objekte der Energieklassen G/H mit einem Abschlag von rd. 46 % im Vergleich zu Energieklassen A/A+ vor. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Anstieg von rd. 6 %.
Dr. Sören Gröbel, Director Research JLL Germany sagt hierzu: „Neben den steigenden Kosten für Sanierungen und für die Kapitalbeschaffung sind die verschärften regulatorischen Vorgaben sowie die Unsicherheit über künftige gesetzliche Anforderungen an den energetischen Zustand von Gebäuden die wesentlichen Treiber für die aktuelle Segmentierung des Wohnungsmarkts.“
Quelle: Jones Lang LaSalle SE, Frankfurt am Main

